Konzept

Neue Kinder:

Während der Einstiegs- bzw. Eingewöhnungsphase ist es wichtig, dass wir Erzieher gemeinsam mit den Eltern, dem Kind gegenüber, eine hohe Verlässlichkeit anbieten.
Diese erleichtert den Kindern den Bindungsaufbau zu einer ihnen zunächst fremden Person. Sollte es für das Kind der erste Schritt aus dem gewohnten Familienumfeld sein, so können individuelle Trennungsrituale zwischen Eltern und Erziehern vereinbart werden, um den Kindern den Abschied zu erleichtern.
Denn die liebevolle Zuwendung und ein vertrauensvolles, partnerschaftliches Miteinander zwischen den Eltern, der Leitung, den Erziehern und der Gruppe sind wichtige Voraussetzungen für eine gesunde physische und psychische Entwicklung der Kinder.

Spielplatz:

Unser Spielplatz bietet alters angemessene Möglichkeiten im geschützten Raum das eigene Können auszuprobieren und um Grenzen zu erfahren. Intuitiv nutzen die Kinder die Spielgeräte richtig und erleben dadurch viel Spaß auf dem Spielplatz. Die Eigenaktivität der Kinder wird auch durch unsere altersgerechten Fahrzeuge gefördert. Schaukeln, rutschen, wippen, so richtig austoben zu können, steigert die körperliche Aktivität und die Motorik der Kinder. Über die Bewegung stärken sie auch ihre
kognitive, soziale und emotionale Entwicklung.

Spracherziehung:

Die Sprache ist die wichtigste Ausdrucksform für die zwischenmenschliche Verständigung. Sie ist die Schlüsselkompetenz für Bildung und bietet daher die wesentliche Voraussetzung zur Entfaltung der Intelligenz. Ein reicher Wortschatz und klare Begriffe ermöglichen es, differenzierten Denkvorgängen Ausdruck zu verleihen. In der Schule sollen die Kinder möglichst schnell begreifen, dass Laute von bestimmten Zeichen, den Buchstaben, repräsentiert werden. Aus diesem Grund fördern wir systematisch die „sprachliche Kompetenz“ der Kinder. Dafür eignet sich besonders gut das „Würzburger Trainingsprogramm“ von Petra Küspert und Wolfgang Schneider (W. Schneider Ordinarius für Pädagogische Psychologie an der Universität Würzburg/P. Küspert mit eigener psychologischer Praxis) zur Förderung der phonologischen Bewusstheit. Es dient der Prävention der Lese-Rechtschreib-Problematik und ist daher für die Altersgruppe der Vorschulkinder konzipiert worden. Durch regelmäßige, langfristige Durchführung stärkt das Programm den Spaß am Umgang mit der Sprache und erweitert den Wortschatz.